Janosch Müller ist 1997 in Aalen geboren, er lebt und arbeitet in Stuttgart. Seit 2018
studiert er Kunst an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, aktuell in
der Klasse für Malerei und freie Graphik bei Prof. Katrin Ströbel.
Seit 2021 außerdem Studium des Faches intermediales Gestalten bei Prof. Antonia Low
und Prof. Andreas Bauer.

Seine künstlerische Praxis ist geprägt von Erfahrungen im Bereich Malerei und Graffiti.
Ausgehend von diesen Erfahrungen erweitert er das Spektrum der verwendeten
Materialien stetig. Grenzen der traditionellen Medien werden ausgelotet. So reichen die
künstlerischen Äußerungen von klassischen Tafelbildern, bis hin zu
Raumkonzepten oder ortsspezifischen Installationen. Die Wahl des Mediums ist stets
abhängig von der künstlerischen Fragestellung.
Zentrale Themen der Auseinandersetzung sind Wahrnehmung, Zeitlichkeit, ästhetischer
Verfall und Strukturen. Recherchen im Bereich physikalischer, biologischer und chemischer
Prozesse unterstützen dabei die Formfindung.
Auch die Befragung des öffentlichen Raums und die damit verbundenen
gesellschaftlichen Strukturen sind elementare Bestandteile der künstlerischen Praxis.

Annäherungen an Kipp-Punkte von zufälligen Arrangements und klar intendierten Kompositionen.
Auseinandersetzungen mit der Utopie einer Formautonomie.